Verschönerungsverein Stinatz - Titel
Panorama

Heimathaus Stinatz

Heimathaus Stinatz

Das Heimathaus Stinatz besteht aus folgenden Objekten:
  1. Wohnhaus mit Wohnstube, Rauchküche und zwei Kammern.

  2. Stadel mit Tennen Boden und zwei Speicherabteilen

  3. Ein Schweinestall kombiniert mit einen aufgesetzten Hühnerstall

  4. Kitting

Das Wohnhaus und der Schweinestall sind Objekte aus der Gemeinde. Das Wohnhaus war bis in der 70 er Jahre von Johanna Grandits in der Brunnenstraße bewohnt worden.

1975 wurde vom Vorstand des Fremdenverkehrs- Verschönerungs- trachten- und Volkstanzvereines die Errichtung eines Heimathauses beschlossen. Im selben Jahr konnte der Verein das Haus von der Familie Grandits erwerben. Die Gemeinde Stinatz stellt für die Errichtung des Heimathauses ein Grundstück am südlichen Ortseingang in unmittelbarer Nachbarschaft des Friedhofes, zur Verfügung wo das Heimathaus errichtet werden sollte.

Bei der Planung des Projektes wurde der Verein vom Bund und vom Land beraten und auch finanziell unterstützt. Hofrat Franz Jandrasits von der Kulturabteilung der Burgenländischen Landesregierung und Prof. Franz Simon aus Oberschützen haben das Projekt wissenschaftlich und technisch mit Rat und Tat begleitet.

Prof Simon hat das Wohnhaus vor dem Abbau katalogisiert und jeden einzelnen Bestandteil nummeriert um eine Verlegung des Objektes von der Brunnenstraße auf den neuen Standort und die naturgetreue Wiedererrichtung zu gewährleisten. Das Haus ist eine Holzkonstruktion die mit Lehm verputz war. Das Dach bestand aus Weizenstroh. Nach Abschluss der Planungsarbeiten wurde zur Umsetzung des Projektes geschritten.
1976 wurde mit dem Abbau des Wohnhauses in der Brunnenstraße begonnen. Die Zimmerei Zotter aus Kukmirn hat das Wohnhaus nach den Plänen von Prof. Simon vor Ort abgetragen und am neuen Aufstellungsort beim Friedhof original wieder aufgebaut. Der Ofen der Rauchküche wurde originalgetreu aufgebaut und bewies beim Probebacken von Brot seine volle Funktionstauglichkeit.

Das Dach wurde mit Stroh aus Slowenien von der Fa. Schmidt aus Heiligenbrunn eingedeckt.

Nach Ende der Wiederaufbauphase wurde die Einrichtung des Wohnhauses in Angriff genommen.

Der Verein ist an die Ortsbevölkerung herangetreten für die Einrichtung des Heimathauses Gegenstände des täglichen Gebrauches die nicht mehr benötigt werden dem Heimathaus zur Verfügung zu stellen. Der Aufruf an die Ortsbevölkerung war überaus erfolgreich.

Es konnten durch die Gaben aus der Ortsbevölkerung das Wohnhaus mit den vier Räumlichkeiten, Wohnstube, Rauchküche und die zwei Kammern, zur Gänze eingerichtet werden. Die gaben aus der Bevölkerung wurden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Es wurden jedoch nur soviele Gegenstände des täglichen Gebrauches in die vier Räume des Heimathauses aufgenommen, wie sie in einem Haushalt im 18. Und 19. Jahrhundert in Verwendung standen.

1977 wurde das Wohnhaus fertiggestellt. Von Bund und Land Burgenland wurde das Projekt großzügig gefördert und unterstützt.

Im Rahmen der Markterhebungsfeierlichkeiten der Gemeinde Stinatz, am 2.Juli 1977, wurde das Heimathaus von Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger, im Beisein des Diözesanbischofs DDr. Stefan Laszlo, Landtagspräsidenten Karl Krikler, Landeshauptmann Theodor Kery, Landeshauptmannstellvertreter Franz Soronics, den Landesräten Dr. Rudolf Grohotolsky, Dr. Helmut Vogl, Dr. Gerald Mader und der Bevölkerung von Stinatz feierlich seiner Bestimmung übergeben und eröffnet.

Heimathaus Stinatz

Landtagspräsident. Karl Krikler, Bgm. Ferdinand Grandits, Landeshauptmann Theodor Kery, Landesrat Dr. Helmut Vogl, Franz Reichard, Elsa Grandits, Ing. Quarits, Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger, Landeshauptmannstellveertreter Franz Soronics

Einrichtungsgegenstände der Wohnstube und Rauchküche



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